Esswein träumt von Augsburg-Comeback gegen Werder
Bislang lief die Saison für den FC Augsburg alles andere als nach Wunsch. Der große Kaderumbruch, der durch den Verlust von Spitzenkräften wie beispielsweise André Hahn verursacht wurde, war zu viel. Eigentlich ruhten deshalb viele Hoffnungen auf Alexander Esswein. Der frühere Nürnberger schien reif, endlich den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen und die Lücke in der Offensive zu schließen, durch den letzten Transfermarkt entstanden war. Dann allerdings warf ihn eine Verletzung zurück. Esswein hofft nun auf eine Comeback. Werder Bremen ist der Verein, der zu spüren bekommen soll, dass der 24-Jährige nichts verlernt hat.
Comeback am 20. September?
Ursprünglich wolle Esswein bereits wieder gegen Eintracht Frankfurt am 14. September im Kader stehen. Dieser Termin komme aber „wohl noch zu früh“, so der Flügelspieler. Allerdings „eine Woche später im Heimspiel gegen Werder Bremen könnte es klappen“, erklärte Esswein im Gespräch mit mit der „Augsburger Allgemeine Zeitung“. Er würde dann am 20. September sein Comeback geben, wenn Trainer Markus Weinzierl zu diesem Zeitpunkt ebenfalls der Meinung sein sollte, dass es dann wieder für einen Einsatz reicht.
Augsburg noch ohne Punkt
Drei Pflichtspiele sind in dieser Saison bislang absolviert und sie hätten kaum schlechter laufen können. Im Pokal verloren die Schwaben gegen Magdeburg mit 0:1. In der Liga gab es Pleiten gegen Hoffenheim und Borussia Dortmund. Dies sei nicht weiter tragisch, so Esswein: Der Pokal sei ohnehin ein Glücksspiel, Hoffenheim sei eine „Wundertüten-Mannschaft“ und der BVB sei „nunmal die zweitbeste Mannschaft in Deutschland“. Schlechte Vorzeichen für die gesamte Saison dürfe man darauf nicht ableiten – ganz im Gegenteil. Warum sollte man die Erfolge der letzten Saison, als der FCA die Überraschungsmannschaft der Bundesliga war, nicht noch einmal wiederholen, fragt sich der Offensivspieler laut. Allerdings schob er dem gleich wieder eine Einschränkung hinterher. „Oberste Priorität“ habe „aber der Klassenerhalt“. Und beim Erreichen dieses Minimalziels und nach Möglichkeit noch mehr, will der Spieler, der sich Ende der Vorbereitung einen Kniescheibenbruch zugezogen hat, so schnell wie möglich wieder helfen.