Schalke gewinnt Tauziehen: Kehrtwende bei Badstuber
Der FC Schalke 04 hat das Tauziehen um Holger Badstuber gewonnen. Wie die „Bild“ berichtet, sind sich die Knappen mit dem Innenverteidiger des FC Bayern München einig. Jener wird demnach den Meister auf Leihbasis verlassen und die Rückrunde im Pott spielen. Allerdings muss der 27-Jährige dazu erst einmal seinen Vertrag in München verlängern. Badstubers aktuelles Arbeitspapier läuft im Sommer aus – eine Leihe ist unter diesen Umständen (in Deutschland) verboten.
Schalke benötigt Badstuber
Königsblau ist vergleichbar spät in den Poker um Badstuber eingestiegen. Den ersten konkreten Kontakt zwischen Spieler und Klub gab es erst 2017. Bei Schalke 04 kam man zu dem Befund, dass das Risiko, die Rückrundenvorbereitung mit nur einem gesunden Innenverteidiger zu bestreiten, zu groß ist. Lediglich Naldo steht derzeit zur Verfügung. Benedikt Höwedes quält sich mit einer Hüftreizung. Matija Nastasic hat mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen. Trainer Markus Weinzierl machte sich deshalb bei seinem Manager Christian Heidel für eine Badstuber-Leihe stark, der in der Folge aktiv wurde.
Kehrtwende bei Badstuber
Badstuber vollzog damit eine Kehrtwende: Eigentlich wollte der 27-Jährige nicht in Deutschland bleiben, sondern bevorzugte einen Transfer nach England. Swansea City war sehr weit mit dem früheren Nationalspieler. Manchester City war angeblich bereit, schon bald in den Poker einzusteigen. Doch all dies scheint jetzt nicht mehr zu interessieren.
Allerdings wackelt das gesamte Gerüst noch, weil die angesprochene Vertragsverlängerung noch nicht fix ist. Badstuber soll um 12 Monate verlängern. Derzeit verdient er 4,5 Millionen Euro pro Saison in München. Beim FC Bayern ist man der Ansicht, dass diese Summe doch etwas zu hoch gegriffen ist und würde das Grundgehalt gerne reduzieren. Dafür soll Badstuber leistungsabhängig mehr verdienen. Die Frage ist, ob der Spieler mit einer solchen Regelung einverstanden ist.
By admin | 12. Jan. 2017 | FC Augsburg | No Comments »